Einmal mit dem Fahrrad um die Welt zu fahren stößt bei vielen auf Unverständnis. Aber was für einen Teufel muss einen geritten haben, der dies gleich zweimal macht? Im Februar 2008 habe ich mich das erste Mal aufgemacht. Schon damals hatte ich einige Erfahrungen mit Fahrradreisen. Allerdings ließ ich mich von anderen Reiseberichten einschüchtern und habe die „politisch schwierigeren“ Länder, die Stan-Länder (Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan..) gemieden. Die Strecke durch Russland und vor allem Mongolei war auch sehr interessant. Trotzdem, der Wunsch die Seidenstraße zu fahren, blieb. Nachdem ich ein Jahr in Deutschland war, packte mich das Reisefieber wieder. Es hielt mich nichts mehr davon ab mit den Erfahrungen, die ich bei der ersten Weltumrundung gemacht habe, die alte Handelsstraße zu erfahren. Den Visaschwierigkeiten in diesen asiatischen Ländern sah ich gelassen entgegen. Das wird sich, wie so vieles irgendwie regeln. Wenn man die Seidenstraße fährt, landet man bekanntlich in China. Dann bin ich schon wieder halb um die Welt und kann gleich ganz herum fahren, dachte ich. Nachdem ich auch noch eine Einladung nach Australien erhalten hatte, stand der Entschluss fest. Am 8. Februar 2012 ging es erneut los. Im Vortrag erfahren Sie eine Auswahl an Erlebnissen und Begegnungen auf meiner Reise. Durch das winterliche Europa gelangte ich über die Türkei und den Kaukasus auf den Hauptteil der Seidenstraße und durch das Pamir Gebirge in die Taklamakan Wüste Chinas. Weiter ging es über Hongkong auf die Philippinen und Australien, mit einem kurzen Abstecher nach Neuseeland, Südamerika und zurück nach Europa. (48028km, 2 Jahre, 3 Monate, 1 Woche, 30 Länder). Viel Spaß! Dorothee Fleck www.dorothee-fleck.com |
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