Der Konzertchor Ludus Vocalis, gegründet 1985, baut sein vielfältiges Repertoire auf italienische und deutsche meist geistliche Werke des 18. und 19. Jahrhunderts, mit Musik von Bach, Mozart, Rossini, Mendelsohn, Dvorak, Puccini. Seit 1988 steht der Chor unter der Leitung von Henryk Polus.
Zusammen mit dem Studienchor Leimental wurden 2001 Bachs „Matthäuspassion“ und 2003 Monteverdis „Vespro della Beata Vergine“ aufgeführt.
Als Konzertpartner der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz trat der Ludus Vocalis unter Eduard Muri in der Tonhalle Zürich und im KKL Luzern auf, mit Mozarts „Krönungsmesse“, dem „Stabat Mater“ von Rossini und der „9. Sinfonie“ von Beethoven.
Mit dem Festivalorchester Basel unter der Leitung von Thomas Herzog, folgten Auftritte im Casino Basel mit einer französischen Operngala, sowie einer spanischen Zarzuela. 2008 und 2010 wirkte der Chor bei zwei Produktionen des Theaters Basel mit, „Carmina Burana“ von Carl Orff und „Alexanderfest“ von G.F. Händel wurden in Augusta Raurica aufgeführt.
Eine besondere Leidenschaft hegt der Chor für russisch geistliche Musik. Ein Programm mit geistlichen Werken von Rachmaninow, Tschesnokow, Bortnjanskij und Makarow wurde in verschieden Kirchen der Region Basel mit viel Erfolg fast 50 mal aufgeführt.
Aktuell hat der Ludus Vocalis die „Liturgie des heiligen Johannes Chrysostomus“ von Sergej Rachmaninow in der Originalsprache Russisch einstudiert.
Henryk Polus ist Direktor des Berufs- und Extrachores am Theater Basel. Seine Ausbildung in Sologesang, Dirigieren und Komposition durchlief er in seiner Heimat Polen. Nach Engagements in Gliwice und Aachen und Konzerttätigkeit in verschiedenen Ländern trat er 1984 in den Theaterchor Basel ein, zu dessen Leitung er 1995 berufen wurde. Seit 1988 ist Henryk Polus musikalischer Leiter des Ludus Vocalis.
Die Veranstaltung findet in der Evangelische Petruskirche in Steinen statt.