Trio Danzón
Susanne Hagen (Klavier), Peter Geisler (Klarinette), Monica Forster Corrêa (Violoncello)
Das Programm
Michail Glinka (1804 – 1857) Trio Pathétique
Allegro moderato – Scherzo – Largo – Allegro con spirito
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Johannes Schöllhorn aus 11 neue Bagatellen op. 119
Nr. 1 Allegretto Nr. 2 Andante con moto Nr. 3 à l’Allemande
Nr. 4 Andante cantabile Nr. 5 Risoluto Nr. 9 Vivace moderato
Arvo Pärt (*1935) Mozart-Adagio
Max Bruch (1838 - 1920) aus Acht Stücke op. 83
Nr. 1 Andante Nr. 2 Allegro con moto
Nr. 5 „Rumänische Melodie“ Nr. 7 Allegro vivace, ma non troppo
Astor Piazzolla (1921 – 1992) Oblivion (arr.: José Bragato)
Daniel Schnyder (*1961) Baroquelochness
Seit 2011 spielen die Mitglieder des Trio Danzón in kollegialer Verbundenheit interessante und vielseitige Programme in der klangvollen Besetzung mit Klarinette, Violoncello und Klavier. Neben klassisch-romantischen Werken nimmt das Trio gerne auch neuere Kompositionen sowie Werke populäreren Charakters in das Repertoire auf.
Das aktuelle Programm enthält neben romantischen Werken von Michail Glinka und Max Bruch interessante Bearbeitungen: zum einen Arvo Pärts Neugestaltung eine Mozart-Adagios sowie die Bearbeitung von Beethovens späten Bagatellen op. 119 durch Johannes Schöllhorn (Musikhochschule Freiburg/Br.) für diese Besetzung. Abgerundet wird das Programm in Steinen mit Astor Piazzolla und mit einem munteren, neo-barocken Werk von Daniel Schnyder.
Meret-Oppenheim Aula in Steinen, Eisenbahnstraße 26
Einlass ab 16.30 Uhr.
Eintritt an der Abendkasse 12€, bis 18 Jahre frei.
Susanne Hagen wurde in Rheinfelden/Baden geboren und erhielt mit acht Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Später folgte Unterricht bei dem polnischen Pianisten Pawel Kamasa. Dem Studium zum Lehrdiplom an der Musikakademie Basel folgte das Konzertdiplom an der Hochschule für Musik und Theater Zürich. Susanne Hagen schloss außerdem ein Gesangsstudium an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau an und diplomierte in Lied- und Oratoriengesang sowie Opernschule. Sie arbeitet sowohl als Gesangs- und Klavierlehrerin als auch als Chorleiterin in Deutschland und der Schweiz, gibt Kammermusikkonzerte und korrepetiert in Ungarn, der Schweiz, in Frankreich und in Deutschland.
Monica Forster Corrêa wurde in São Paulo (Brasilien) geboren und erhielt mit neun Jahren den ersten Cellounterricht und trat mit 12 Jahren in das Jugendorchester der Stadt São Paulo und diverse Kammermusikformationen ein. 1974 kam sie nach Deutschland und begann nach dem Abitur ihr Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt. Hier schloss sie 1984 mit der Künstlerischen Reifeprüfung ab. Danach wieder in Brasilien, war sie Cellistin der Orquestra Sinfônica Municipal de Campinas sowie dem Orquestra de Camerade Blumenau. Monica Forster Corrêa arbeitete als Cellolehrerin in Brasilien und an der Sommerakademie Teresópolis 1989. 1996 kam sie zurück nach Deutschland und ist seither Cellistin in diversen Ensembles. Ferner spielt sie im Akademischen Orchester Basel und ist Cellolehrerin an den Musikschulen Lörrach und Mittleres Wiesental.
Peter Geisler studierte für das Lehramt mit dem Hauptfach Musik/Musikerziehung und dem Hauptinstrument Klarinette. Seit 1977 unterrichtet er an der Musikschule Mittleres Wiesental Klarinette und Saxophon und ist immer wieder in verschiedenen Kammermusikformationen und in Orchesterdiensten tätig. Konzertreisen führten ihn nach Kalifornien, Madrid und Assisi. 2008 promovierte er an der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Breisgau. Seit 2009 beschäftigt er sich auch mit historischen Klarinetten und historisch informierter Aufführungspraxis. Im Rahmen dieser Forschungen sind von ihm sowohl Fachartikel als auch Notenausgaben publiziert worden.