19. Januar 2025 Klassik@5 Trio Étincelle

Trio Étincelle

 

Judica Sievers (Flöte),  Andrea Nübel (Gesang)  Philip Dahlem (Klavier)

 

Das Programm

"C'est un beau soir"

Das Trio Étincelle lädt Sie zu einem abwechslungsreichen und stimmungsvollen Liederabend ein, der die Poesie und Romantik der französischen Musik zum Leben erweckt. Es nimmt Sie mit auf eine musikalische Reise durch die facettenreiche Klangwelt des 19. und 20. Jahrhunderts.

Freuen Sie sich auf ein farbenreiches Programm, das von den impressionistischen Werken von André Caplet und Maurice Ravel, über die Romantik von Jules Massenet und Léo Delibes bis hin zu den humoristischen, moderneren Stücken von Francis Poulenc und Leonard Bernstein reicht. 

Die Lieder thematisieren den Frühling, die Fantasie, die ersten Regungen der Liebe sowie Sehnsucht und unerfüllte Träume – und die gute französische Küche.

Das Trio Étincelle, bestehend aus der Sopranistin Andrea Nübel, der Querflötistin Judica Sievers und dem Pianisten Philip Dahlem, fand während des gemeinsamen Studiums zueinander. Ihre gemeinsame Leidenschaft für Kammermusik führte 2019 zur Gründung des Ensembles.

 

Meret-Oppenheim Aula, Eisenbahnstraße 26, Steinen 

Einlass ab 16.30 Uhr.

Eintritt an der Abendkasse 12€, bis 18 Jahre frei.

 

Die Sopranistin Andrea Nübel arbeitete bereits mit den Dirigenten Hannes Reich,
Winfried Toll, Ton Koopman und Frank Markowitsch zusammen. In der Presse wird
ihre Stimme als „strahlend“, „warmtönig“, „ausdrucksstark“ beschrieben.
Meisterkurse u. a. bei Kai Wessel, Carolyn Sampson, Ton Koopman, Anne Le Bozec, Juliane Banse und Pauliina Tukiainen ergänzen ihre Ausbildung im Gesangsstudium bei Mareike Morr und Dorothea Wirtz an der Musikhochschule Freiburg. 

Sie tritt bei zahlreichen Konzerten im Raum Freiburg, Basel, Stuttgart, Aachen und Köln auf. Ihr Repertoire reicht von Werken der Renaissance über die Romantik bis hin zur zeitgenössischen Musik mit einem Schwerpunkt auf der historischen Auffüh-rungspraxis der Barockmusik. Während des Studiums in Freiburg entwickelte sich eine besondere Liebe zum Lied, angeregt durch den intensiven Liedgestaltungs-unterricht bei Pauliina Tukiainen, Matthias Alteheld und Felicitas Strack.
Neben ihrer solistischen Laufbahn ist sie auch als Chorsängerin aktiv. Hierbei
arbeitete sie unter anderen mit den Dirigenten René Jacobs, Jérémie Rhorer und
Paavo Järvi zusammen. 
Zurzeit singt sie als freie Mitarbeiterin u. a. im NDR Vokalensemble unter der Leitung von Klaas Stok und im Chorwerk Ruhr unter der Leitung von Florian Helgath.

 

Die Flötistin Judica Beckmann studierte in Freiburg, Würzburg und Berlin bei Prof. Felix Renggli und Prof. Christina Fassbender.
Weitere Impulse erhielt sie als Jungstudentin durch Prof. János Bálint und durch ihre
Meisterkurse bei Prof. Andrea Lieberknecht, Prof. Renate Greiss-Armin, Prof. Wally
Hase, Prof. Jean-Claude Gérard und Prof. Hansgeorg Schmeiser.
Als Flötistin im Orchester absolvierte Judica Beckmann Praktika bei der Nieder-bayerischen Philharmonie und dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt. 

Sie konzertierte außerdem mit dem Landesjugendorchester NRW, der Komischen Oper Berlin, der Anhaltischen Philharmonie Dessau, dem Philharmonischen Orchester Freiburg und dem Brandenburgischen Konzertorchester Eberswalde. Beim Choriner Opernsommer 2018 war sie als Solistin mit Mozarts Flötenkonzert in G-Dur zu hören. Zur Zeit widmet Judica Beckmann ihre musikalische Karriere der Kammermusik inunterschiedlichen Besetzungen und der Unterrichtstätigkeit und spielt als Aushilfe im Orchester.

 

Der Pianist Philip Dahlem erhielt für seine künstlerische Entwicklung entscheidende
Einflüsse durch die Arbeit mit Hartmut Höll und Mitsuko Shirai. Er spezialisierte sich
dabei auf die Interpretation des Kunstlieds. Erweiternd wurde er in diesem Bereich
von Pauliina Tukiainen, Hans-Peter Müller, und Matthias Alteheld gefördert. 
In Meisterkursen unter anderem bei Peter Nelson, Anne Le Bozec, Jan Philip Schulze,
Eric Schneider und Konrad Jarnot ergänzte er seine Studien.
Ein besonderes Interesse hat Philip Dahlem an Kammermusik. Speziell das Genre
Kunstlied fasziniert ihn. In diesem Sinn führte er beispielsweise Robert Schumanns
Dichterliebe oder Die schöne Müllerin von Franz Schubert auf. 
Als Orchesterpart am Klavier begleitete er zudem Die Zauberflöte von Mozart. Ein Faible hat er für die Beschäftigung mit gesprochenem Text und der Interpretation von Literatur in all seinen Facetten. So gehören zu seinem Repertoire auch Das Tagebuch der Anne Frank in der Komposition als Monooper von Grigori Frid, welche er zusammen mit der Sopranistin Lisa Hähnel und der Regisseurin Anja Kühnhold inszenierte. Bei Musiklesungen über Tucholsky-Texte interpretierte er Eisler Lieder zusammen mit dem Sprecher Rudolf Guckelsberger. Mit dem Sprecher und Pianisten Tarek El Barbari setzte er sich in der Musiklesung "In den finsteren Zeiten wird da auch gesungen werden?" mit dem Thema Musik in Kriegszeiten auseinander. Der
musikalische Theaterabend der Mimusen: Die Rosa Gefahr bringt dagegen die Musik
verschiedener Komponistinnen auf die Bühne und setzt damit die verschiedenen
Frauenpersönlichkeiten in Musik und Schauspiel in den Fokus – den Mimusen
gehören neben Philip Dahlem, Denise Seyhan (Mezzosopran) und Henrietta Teipel
(Schauspiel) an. Mit den Sopranistinnen Stephanie Simon und Katja Woitsch

konzertiert er mit verschiedenen Duett-Programmen.