16. Februar 2025 Klassik@5 Liebeserklärungen

Liebeserklärungen

 

Jacqueline Forster (Sopran), Peter Geisler (historische Klarinette), Michael Herrmann (Klavier)

 

Das Programm

Johann Wenzel Kalliwoda (1801 - 1866) Heimathlied op. 117

Louis Spohr (1784 - 1859)

aus „Sechs Lieder“ op. 103 Nr. 2 Zwiegesang (R. Reinick)

Nr. 5 Das heimliche Lied (E. Koch)

Nr. 6 Wach auf (R. Kulemann)

Nils Wilhelm Gade (1817 - 1890)

aus „Fantasistykker“ op.43 für Klarinette & Klavier

Nr. 1 Andantino con moto

Nr. 2 Allegro vivace

Gottfried Herrmann (1808 - 1878)

Drei Lieder (1843) Nr. 1 Erfüllung (R. Glaser)

Nr. 5 Ich denke Dein (A. Krafft)

Nr. 7 Du bist wie eine Blume (H. Heine)

Johannes Brahms (1833 - 1897)

Drei Lieder für Sopran & Klavier Die Mainacht (L. Hölty)

Von ewiger Liebe (H. v. Fallersleben)
Unbewegte laue Luft (G. Daumer)

Franz Lachner (1803 - 1890)

Zwei deutsche Lieder Seit ich ihn gesehen (A. Chamisso)

Auf Flügeln des Gesanges (H. Heine)

 

Meret-Oppenheim Aula, Eisenbahnstraße 26, Steinen 

Einlass ab 16.30 Uhr.

Eintritt an der Abendkasse 12€, bis 18 Jahre frei.

 

Jacqueline Forster, Michael Herrmann und Peter Geisler kennen sich seit vielen Jahren als unterrichtende und musizierende Kol­legen. Alle drei sind immer wieder in vielfältige musikalische Projekte und Tätigkeiten in der Regio eingebunden.

Für dieses Programm haben die Ausführenden eher unbekannte Werke des 19. Jahrhunderts aus­gewählt. Dabei ist die Liebe in unter­schiedlichsten Ausprägungen Thema dieses überaus romantischen Liederabends - ob platonisch oder stilisiert, er­füllt oder unerfüllt, ob sehnsuchtsvoll oder aber schwärmerisch und leicht pubertär. Selbst Trennungsschmerz und die Liebe zu einer idealisierten, nicht weiter konkret verorteten und damit im Grunde „weltgültigen“ Heimat werden besungen.

Passend zur gewählten Epoche erklingen die Klarinettenpartien auf einem Originalinstrument, welches sich auf etwa 1840 datieren lässt. Gebaut wurde es von Galander in Paris, der dort seine Werkstatt von 1835 bis 1855 betrieb. Das Instrument ist aus Buchsbaum, dem damals üblichen Tonholz für Klarinetten, gefertigt. Die Applikatur des Instruments mit 13 Klappen folgt dem nach etwa 1812 von Iwan Müller (1786 - 1854) eingeführten und in der Folge rasch über Europa verbreiteten Standard, mit welchem sich Müller große Verdienste um die Entwicklung der Klarinette erworben hat.