Es gibt ein Institut, das sich „Lichtblick“ nennt. Der Name ist gut gewählt, geht es doch bei dem Thema „Lichtblick“, positive Ereignisse wahrzunehmen. In einem Sprichwort wird das so formuliert: „Der eine sieht nur Bäume, Problem dicht an dicht, der andere Zwischenräume und das Licht!“ Der Themenschwerpunkt des Instituts ist daher die Schulung der Selbstwahrnehmung, „vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen“, also etwas Offensichtliches, z. B. einen Lichtblick, nicht zu erkennen.

Sicher ist das vielen von uns im Leben passiert, dass Probleme über Hand genommen und Auswege oder Lösungen versperrt haben. Aber es gilt: „ Immer, wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtleint

her!“ Der Glaube daran, d.h. die Zuversicht, dass alles weiter geht und gut

werden wird, helfen dabei. Darum geht es in der Serie von 20 Linolschnitten, der Bedeutung des Themas „Lichtblick“ nachzugehen.

Begegnungen sind für uns alle als soziale Wesen wesentlich, ja überlebenswichtig. Am Tag beginnen die ersten täglichen Begegnungen schon am Frühstückstisch und sie vervielfältigen sich über den Tag, das Jahr, das ganze Leben. Zudem eignen wir uns über Begegnungen die Welt an und gewinnen Erkenntnisse. Wir begegnen Objekten, Fragen und Themen, Wetterphänomenen, aber auch solchen Ereignissen, die wir eher vermeiden wollen, so schon wieder Krieg, Unfällen, Krankheiten. Zu erfüllenden Sachbegegnungen zählen Kunst und Kultur. In den 20 Linolschnitten wird auch bildlich thematisiert, was sich ereignet, wenn Begegnungen gelingen bzw. scheitern, wenn Begegnungen zu Zwist oder zu Harmonie führen.

Die Veranstaltungsreihe endet mit einer Finissage. Sie haben dann Gelegenheit zur Aussprache zu den beiden Themenbereichen und auch Gelegenheit, mit vorbereiteten Linolplatten ein Bild für sich zu drucken.

Im Rahmen des Kirchenkaffees gibt es Kaffee und Kuchen.