Am 18. März 2011 wird Reinhard Messer Eindrücke aus Siebenbürgen präsentieren. Grundlage war eine Wander-/Studienreise in das osteuropäische Land, das seit 2007 zur EU gehört. R.Messer berichtet über die Karpaten, die alten deutschen Siedlungen, und über die Moldauklöster im Nordosten.
Der Diavortrag über eine Wander-und Kulturreise durch Rumänien zeigt zunächst ein früheres Grenzland zum Osmanischen Reich, das schon seit dem 12.Jhdt von deutschen Siedlern bewohnt war, den Siebenbürger Sachsen. Das Land im Karpatenbogen ist mit seinen alten Kirchenburgen und Städten aber nicht nur historisch interessant, sondern bietet auch die Möglichkeit für wunderschöne Wanderungen durch die Karpatenwälder und einen Besuch bei Hirten im Gebirge. Daneben werden berühmte alte Zentren der Siebenbürger Kultur, Städte wie Kronstadt, Schäßburg und Hermannstadt besucht. Letztere war zum Zeitpunkt der Reise europäische Kulturhauptstadt. Ein weiteres Ziel sind die berühmten Moldauklöster, die noch heute von rumänisch-orthodoxen Mönchen und Nonnen bevölkert sind, und deren Kirchen mit alten Malereien auf der gesamten Aussenwand eine absolute Rarität darstellen. Wir treffen in dieser Umgebung sehr viele Menschen die gut Deutsch sprechen. Daneben bieten die Märkte dieser Gegend eine sehr farbige Abwechslung zur Klosterwelt. Der Besuch der Hauptstadt Bukarest erinnert uns an die Zeit der Wende 1989 als das kommunistische System auch in Rumänien zusammenbrach. Das Land ist im Aufbruch, und in der Zwischenzeit NATO-Partner geworden (2004) und seit 2007 auch Mitglied der EU. Trotzdem ist es für viele westliche Menschen noch recht unbekannt. Die Diashow möchte auch anregen, dieses Land als Reiseziel zu wählen. |
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